Die meisten Leute schätzen mein Alter auf unter 60 Jahre. Tatsächlich bin ich aber 65 Jahre alt.
Wenn ich das erzähle, fragen sie sofort: „Was ist dein Geheimnis?“
Meine Antwort überrascht viele: „Es liegt nicht in den großen Gefäßen – sondern in den kleinsten.“
Die meisten Menschen haben noch nie von Mikrozirkulation gehört. Dabei entscheidet genau sie darüber, wie gut unser Körper funktioniert, wie schnell wir regenerieren und wie lange wir gesund bleiben.
In diesem Artikel erkläre ich Ihnen, was Mikrozirkulation ist, warum sie so wichtig ist – und was Sie tun können, um sie zu schützen.
1. WAS IST MIKROZIRKULATION?
Unser Blutkreislauf: Ein Wunderwerk der Natur
Unser Herz pumpt im Ruhezustand zwischen 4 und 6 Liter Blut pro Minute durch unseren Körper. Ein weit verzweigtes Netz an Blutgefäßen sorgt dafür, dass jede einzelne Körperzelle mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird – und gleichzeitig Stoffwechselprodukte abtransportiert werden.
Aber: Die meisten Menschen denken bei „Durchblutung“ nur an die großen Arterien und Venen.
Die Wahrheit ist: Bis zu 86 Prozent unseres Blutkreislaufs finden in den kleinsten Gefäßen statt – in den sogenannten Mikrogefäßen.
Diese Mikrogefäße haben einen Durchmesser von weniger als 0,1 Millimetern. Zu ihnen gehören:
- Arteriolen (kleinste Arterien)
- Kapillaren (feinste Austauschgefäße)
- Venolen (kleinste Venen)
Mikrozirkulation ist der Blutfluss in diesem Netzwerk der kleinsten Gefäße.
Warum sind die kleinsten Gefäße so wichtig?
In den Kapillaren findet der Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe statt:
- Sauerstoff und Nährstoffe werden ins Gewebe abgegeben
- Kohlendioxid und Abfallstoffe werden ins Blut aufgenommen
Ohne funktionierende Mikrozirkulation würden unsere Zellen verhungern und ersticken – selbst wenn die großen Gefäße gesund wären.
2. WAS PASSIERT, WENN DIE MIKROZIRKULATION GESTÖRT IST?
Eine gestörte Mikrozirkulation hat weitreichende Folgen für unsere Gesundheit:
Kurzfristig:
- ❌ Erschöpfung, Antriebslosigkeit (Zellen bekommen nicht genug Energie)
- ❌ Schlechte Regeneration nach körperlicher Anstrengung
- ❌ Anfälligkeit für Infekte (geschwächtes Immunsystem)
Langfristig:
- ❌ Chronische Organstörungen
- ❌ Wundheilungsstörungen
- ❌ Verschlechterung bestehender Erkrankungen (z. B. Diabetes, Herzerkrankungen)
Das Tückische: Die Veränderungen sind schleichend. Viele Menschen merken erst nach Jahren, dass etwas nicht stimmt.
3. WELCHE KRANKHEITEN HÄNGEN MIT EINER GESTÖRTEN MIKROZIRKULATION ZUSAMMEN?
A) DIABETES MELLITUS
Über 7 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Diabetes.
Ein chronisch erhöhter Blutzuckerspiegel schädigt die kleinsten Gefäße – mit dramatischen Folgen:
Diabetische Retinopathie (Augenschädigung):
- Die Netzhaut wird nicht mehr ausreichend versorgt
- Sehstörungen bis hin zur Erblindung
Diabetische Nephropathie (Nierenschädigung):
- Die Filterfunktion der Niere lässt nach
- Chronisches Nierenversagen droht
Diabetische Neuropathie (Nervenschädigung):
- Missempfindungen, Kribbeln, Taubheitsgefühle
- Erhöhtes Risiko für das diabetische Fußsyndrom (schlecht heilende Wunden)
B) WUNDHEILUNGSSTÖRUNGEN
Eine Wunde, die nach vier Wochen noch keine Heilungstendenzen zeigt, gilt als chronische Wunde.
Ursache: Das beschädigte Gewebe wird nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt – weil die Mikrozirkulation gestört ist.
Chronische Wunden entstehen häufig bei:
- Diabetes mellitus
- Gefäßerkrankungen
- Bettlägerigen Patienten (Druckgeschwüre)
C) PERIPHERE ARTERIELLE VERSCHLUSSKRANKHEIT (pAVK)
Bei der pAVK sind die Gefäße in Beinen oder Armen verengt (meist durch Arteriosklerose).
Folge: Die Muskulatur wird nicht ausreichend durchblutet. Bei Belastung reicht die Sauerstoffversorgung nicht mehr aus – das Bein wird kraftlos und schmerzt.
Im späteren Stadium treten die Schmerzen auch in Ruhe auf.
D) VERLANGSAMTE REGENERATION & ABWEHRSCHWÄCHE
Nach jeder körperlichen oder geistigen Anstrengung braucht unser Körper eine Phase der Erholung.
Wenn die Mikrozirkulation gestört ist:
- Nährstoffspeicher werden langsamer aufgefüllt
- Stoffwechselprodukte werden schlechter abtransportiert
- Die Leistungsfähigkeit sinkt
- Die Anfälligkeit für Erkrankungen steigt
Ergebnis: Wir fühlen uns ständig erschöpft und brauchen länger, um uns zu erholen.
4. URSACHEN FÜR EINE GESTÖRTE MIKROZIRKULATION
Die häufigsten Ursachen:
1. ARTERIOSKLEROSE („Arterienverkalkung“)
- Ablagerungen an den Gefäßwänden (Plaques)
- Gefäße verhärten und verengen sich
- Hauptrisikofaktoren: Bewegungsmangel, falsche Ernährung, Übergewicht, Rauchen, Bluthochdruck, Stress
2. ALTER
- Ab dem 40. Lebensjahr machen sich Verschleißerscheinungen bemerkbar
- Gewebe wird hart und spröde
3. ERKRANKUNGEN
- Diabetes mellitus
- Fettstoffwechselstörungen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
4. MEDIKAMENTE
- Manche Medikamente können als Nebenwirkung die Mikrozirkulation beeinträchtigen
5. WAS KÖNNEN SIE TUN, UM IHRE MIKROZIRKULATION ZU SCHÜTZEN?
A) LEBENSSTIL-ÄNDERUNGEN (Die Basis!)
✅ Mit dem Rauchen aufhören (Jede Zigarette schädigt die Gefäßwände!) ✅ Übergewicht reduzieren ✅ Ausgewogen ernähren z. B Führe das Intervallfasten ein. Und zwar ohne Frühstück. ✅ Wenig Alkohol trinken ✅ Regelmäßig bewegen:
- Treppe statt Fahrstuhl
- Zu Fuß gehen oder Rad fahren
- Ausdauersport: Walking, Schwimmen, Radfahren ✅ Stress abbauen & ausreichend schlafen
B) GEZIELTE ANREGUNG DER MIKROZIRKULATION
Hier wird es spannend:
Medikamente können den Blutfluss in den großen Gefäßen regulieren – aber nicht in den Mikrogefäßen.
Warum? Mikrogefäßen fehlen die Rezeptoren, um die chemischen Signale von Medikamenten zu empfangen.
Aber: Mikrogefäße reagieren auf lokale mechanische Reize.
Physikalische Gefäßtherapie: Der Schlüssel zur Mikrozirkulation
Die Physikalische Gefäßtherapie ist ein komplementärmedizinischer Ansatz, der die Mikrozirkulation gezielt anregt.
Wie funktioniert sie?
- Ein zertifiziertes Medizingerät sendet elektromagnetische Impulse
- Diese stimulieren die Muskelzellen in den Gefäßwänden der Mikrogefäße
- Mehr Blut wird ins Kapillargebiet gepumpt
- Der Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe verbessert sich
Seit Jahrzehnten im Einsatz:
- Viele Patienten berichten über Verbesserung von Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit
- Beobachtungsstudien bestätigen: Die Physikalische Gefäßtherapie kann als unterstützende Behandlung zum Erfolg einer schulmedizinischen Therapie beitragen
Anwendungsgebiete:
- Diabetes
- Wundheilungsstörungen
- Periphere arterielle Verschlusskrankheit
- Schmerztherapie
- Schlafstörungen
- Rehabilitation & Regeneration
6. MEINE PERSÖNLICHE ERFAHRUNG
Ich nutze seit Jahren die Physikalische Gefäßtherapie – präventiv, nicht weil ich Probleme habe.
Warum?
Theoretisch brauche ich sie nicht. Ich habe keine Beschwerden. Mir geht es gut.
Aber wer kann mir garantieren, dass dieser Super-Zustand auch die nächsten Jahre so bleibt?
Niemand.
Deshalb nehme ich mir zweimal täglich 8 Minuten für meine Gesundheit. Für die Prävention.
Mein Prinzip: Nicht warten, bis der Körper streikt. Sondern vorsorgen, solange alles gut läuft.
Das gleiche Prinzip gilt für meine Haut: Mit LIVATY (der neuen Wellness-Linie von BEMER) pflege ich meine Haut präventiv – bevor Probleme entstehen.
Prävention ist die beste Investition.
FAZIT
Die Mikrozirkulation ist der unterschätzte Held unserer Gesundheit.
74 Prozent unseres Blutkreislaufs finden in den kleinsten Gefäßen statt – und dort entscheidet sich, wie gut unsere Zellen versorgt werden.
Wenn die Mikrozirkulation gestört ist, leiden:
- Unsere Leistungsfähigkeit
- Unsere Regeneration
- Unser Immunsystem
- Unsere Organe
Aber die gute Nachricht: Wir können etwas tun!
Durch einen gesunden Lebensstil und gezielte Anregung der Mikrozirkulation können wir unser Wohlbefinden steigern und unseren Gesundheitszustand verbessern.
MÖCHTEN SIE MEHR ERFAHREN?
Ich berate Sie gerne persönlich:
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Rudolf Gurican Gesundheit, Prävention & nachhaltiges Wohlbefinden
